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Buchmarketing-Basics: Lerne deine Buch-Zielgruppe kennen

Nachdem wir uns beim letzten Mal damit befasst haben, was Buchmarketing (nicht) ist, geht es jetzt ans Eingemachte. Doch bevor wir ins Thema Marktforschung eintauchen können, müssen wir uns im Buchmarketing erst einmal näher mit der Zielgruppe unseres Buchs auseinandersetzen: Wer sind sie, wo sind sie, und was wollen sie? Die Zielgruppe steht am Anfang eines jeden Marketing-Prozesses. Denn wie willst du deine Maßnahmen optimieren, wenn du überhaupt nicht weißt, für wen du sie planst? Finde jetzt mehr über deine Buch-Zielgruppe heraus!

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Finde heraus, wo du deine Buch-Zielgruppe antriffst

macbook pro on brown wooden table

Du hast dein Buch und du hast deine Zielgruppe. Aber wie kannst du deine Zielgruppe über dein Buch informieren?

Berührungspunkte mit potenziellen Kunden werden im Marketing Touchpoints genannt. Touchpoints sind alle realen oder virtuellen Orte, an denen sich deine Leser normalerweise aufhalten und an denen sie mit Werbung konfrontiert werden können. Als klassische Touchpoints zählen z.B.:

  • Touchpoints mit bezahltem Kontakt:
    • Anzeigen in TV und Radio
    • Anzeigen auf Websites, in Suchmaschinen und auf Social Media
    • Kontakte auf Buchmessen (wenn du einen Stand gemietet hast)
  • Touchpoints mit unbezahltem Kontakt:
    • Social Media Posts
    • Posts in Social-Media-Gruppen
    • Organische Suchergebnisse in Suchmaschinen (= für die du nicht bezahlt hast)
    • E-Mails, wenn sie sich für deinen Newsletter angemeldet haben
    • Kontakte auf Buchmessen (wenn du z.B. Lesungen hältst)

Ein weiterer Touchpoint, den man nicht unterschätzen sollte, den man aber nur bedingt kontrollieren kann, ist Word-of-Mouth oder Mundpropaganda. Ein klassisches Beispiel ist die Buchempfehlung, z.B. unter Bekannten, über Foren, Buchblogs oder Instagram. Auch ein Zeitungsartikel über dich als Autor und dein Buch könnte ein Auslöser für Mundpropaganda sein.

Deine Zielgruppe kann dein Buch nur kaufen, wenn sie weiß, dass es existiert. Also solltest du Zeit investieren, um herauszufinden, wo sich deine Zielgruppe aufhält.

Diese und ähnliche Fragen willst du mit der Marktforschung beantworten:

  1. Wer ist deine Zielgruppe, und womit verbringt sie ihre Freizeit?
  2. Wo ist deine Zielgruppe unterwegs?
  3. Auf welchen sozialen Netzwerken oder Foren treiben sie sich herum?
  4. Welchen Buchbloggern folgen sie? (Auch Influencer sind ein wichtiger Touchpoint!)
  5. Wo kauft sie ihre Bücher? Online oder offline? Amazon oder Buchhandel? Lokale oder überregionale Buchhandlungen? Diese Informationen sind später vor allem für Selfpublisher für die Distribution der Bücher wichtig.
  6. Was liest sie sonst noch und was treibt sie in ihrer Freizeit?
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Finde noch mehr über deine Buch-Zielgruppe heraus

person using MacBook Pro

Du weißt jetzt, wer deine Zielgruppe ist und wo sie sich normalerweise aufhält. Jetzt geht es aber ans Eigemachte: Du kannst sie zwar erreichen, aber kannst du auch ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse erregen? Denn genau das müssen Werbeformen aller Art bezwecken, frei nach dem AIDA-Modell:

  • Attention: Die Werbung muss die Aufmerksamkeit des Lesers erregen.
  • Interest: Die Werbung muss das Interesse des Lesers (für das Buch) wecken.
  • Desire: Die Werbung muss dafür sorgen, dass der Leser das Buch haben will.
  • Action: Die Werbung muss dafür sorgen, dass der Leser das Buch auch tatsächlich kauft.

Um dafür zu sorgen, dass deine Leser den gesamten Prozess durchlaufen, musst du dir darüber Gedanken machen, wie sie gepolt sind. Du hast zwar schon bei der Segmentierung von vornherein festgelegt, welches Geschlecht sie haben, wie alt sie sind und woher sie kommen – aber darüber hinaus gibt es noch unzählige mehr Daten, die du sammeln kannst, um mehr über sie herauszufinden und dein Marketing entsprechend zu planen.

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Erkenne die Konkurrenz deines Buchs

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Selbst wenn du deine Zielgruppe haargenau kennst und weißt, wo du sie antriffst, könnte dasselbe auf deine Konkurrenz zutreffen: Also auf Autoren mit ähnlichen Büchern oder Büchern, die von derselben Zielgruppe gelesen werden. Das bedeutet: Ihr steht in einem Wettbewerb um die Aufmerksamkeit und das Interesse der potenziellen Leser. Deshalb solltest du dich auch genau mit deiner Konkurrenz auseinandersetzen. Finde heraus, was diese Bücher so besonders macht – und inwieweit dein Buch besser, interessanter, passender für die Zielgruppe sein könnte. Das kannst du auf analytische Weise oder mit ganz viel Bauchgefühl angehen.

Fest steht, dass deine Marketing-Maßnahmen später dafür sorgen müssen, dass du dich positiv von der Konkurrenz abhebst – und dafür musst du diese erst kennenlernen.

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